Als weitere Symptome bei Schulterschmerzen treten je nach Ursache zum Beispiel auch Bewegungseinschränkungen, Knacken oder Reiben, Schwäche, einschlafende Hände oder Finger, Kältegefühle. Die Ursachen sind sehr vielfältig und können nicht selten auch von Erkrankungen der Halswirbelsäule hervorgerufen werden, wenn beispielsweise ein Nerv eingeklemmt wird, welcher den Arm versorgt. Eine Entzündung der Schulter kann eine sogenannte Frozen shoulder, also Schultersteife verursachen. Eine Sehnenansatzverkalkung in der Schulter (Kalkschulter) kann ebenfalls erhebliche Beschwerden verursachen. Diese kann sehr gut mit einer Stoßwellentherapie (ESWT) behandelt werden und wird von vielen privaten Krankenkassen bezahlt. Ein Verschleiß des Schultereckgelenkes, die ACG-Arthrose, macht sich unter anderem bei Überkopfarbeiten bemerkbar. Hier kann eine Spritze in das Gelenk in Kombination mit einer Magnetfeldtherapie eine Schmerzlinderung erreichen. Ergänzende Physiotherapie macht in vielen Fällen Sinn. Bei sogenannten Rotatorenmanschettenrupturen kann je nach Ausmaß der Verletzung eine Operation sinnvoll sein. Eine weitere Ursache, vor allem bei linksseitigen Armschmerzen, kann zum Beispiel auch ein Herzinfarkt sein, weshalb die Schulterschmerzen durch einen Arzt abgeklärt werden sollten.